Bethlehem - Du sollst dich töten
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Wollust labt sich an tröstlichem Schmerz
Und Schweiß vermischt sich mit dem Durst
vieler anderer
Ich gebar am Fuße des Spiegels
und erhob mein gesalz'nes Haupt
welches gebettet in Glut gar kühl
mit schneid'ger Zunge dem Zufall
...entfloh
Zufallspriester des Sarkasmus
brüten aus ein üppig' Leid
Wenn nackend sie schreiten
verwanzt ein rohes Geschlecht
Wo Engel einst geflissentlich tanzten
und bleicher Schwärze Lügen strafen
stürzen nun Sperlinge seitwärts hinab
und erforschen Trug mit komischer Ironie
Wie Nadelstiche in Singularitäten
Letztgültig und verlängert in Buße
Kalt darliegt der Gärtner beider Rassen
und vereitelt Variablen
toter Notwendigkeit und Raum
Doch hört mich morgen nicht an
Ich kann den tröstlichen Beweis erbringen
kann hinab in das mütterliche Dunkel
Wo Finsternis und Chaos über
Erd' und Himmel richten
Vielleicht, Unerwartet,
ließ ein Skorpion jenes los
was man jetzt noch nicht wußte
und gefiel sich als in Stein gemeißeltes Blut
auf den Schwingen seines Hodens
Die vermeintlichen Grade deiner verschätzten Ohnmacht
umfließen gar zu verschämt den Gottrasierten Blick
in die rohe Dunkelheit eines verwaisten Pferdeauges
Eine zweite Schere erlangt Erlaubnis
uber fünffache Trauer
und nicht gerade das Chaos
wirkt als Kluft
Denn wenn sich eine Flammenkreatur
in den selbstgewählten Tod tanzt
Und dunkler Reigen
zu den hehren Klängen des Seraphs cilt,
verhallt der Gedanke an berstendes Treibgut
wie ein gekreuzigter Aal,
dessen Bildnis über den Rand des Bewegten Abgrundes schreitet
Kein Lodern erreicht mich
und niemand ist bereits dort
Wo mein Tod mit dem Zerwürfnis
einer versklavten Wurzel liebäugelt
Kein Nagelschatten zerreißt in der Stille
Meiner unterwürfigen Heimkehr
Doch nur zu direkt setzt sich ein kurzes Gehenk
über die verbrauchte Scham meiner dunklem Glut hinweg
Totgeglaubte Nachlässigkeit hetzt mit Vehemenz
durch die aschfahle Brut einer bratfertigen Liebe
Und der einst gerade Balken ist nun angewinkelt
Und trägt den Docht nicht mehr
Gerade jetzt wo ich den Docht anstoße
Befindet sich Architeuthis princeps
auf der Suche nach dem religiösen Satan
Nach einer naiven Sunde im verlassenen
Quartier
Und als dem Kind mit dem blut'gen Munde
der letzte Kuß versagt wurde,
war eine Antwort die letzte nicht
Brunnen geh' zu deinem Bruder...
Denn ein gar Kragen darkommt nicht,
ist er doch gerötet von des Eises Schmelz
Warum muß das junge Exemplar
sich auch in Anomalien eines
kleinen Maschinenherzens gefallen ?
Es sind doch nunmehr seltsame Schatten
Die dort wabern wo einst einsame Fußtritte
in himmelschreiend' Tanz vorfuhrten
Bekloppto Beknakkto, Seven Infernal Hellfirewinds of Flautz
und seine drei Blasphemica Stirnglatzo of Keinerollespielska
haben sich gedachtselt: Kiffsel, Kaffsel, Kuffsel
Ja, wasch isch dasch denn ?
Stinkfötzchen 'mal 'n bischen
in Eimerle kotzel, katzel
und satanic Nähmaschine
die evil Wurst versenksel,
versankel
Wenn Kindischseisel Pizzaschmiersel
gerne an den Haaren zupfsel
Kampfheikenhupe und Flachbrusthabsel
zum Mayhemic Belanglos bläsel
Als Faulzähnchendirki aus Mäulchen muffsel
Zahnfleischselmoni im Land des senkrechten
Lachselns seisel
Höllenchristus Böse und Peinlichseisel Kuss
Master of die six silver strings von Hölle
auch 'mal 'n bischen unwichtig gewesen und
Sturmbas, die große Marquis von Eva mit
Schlankbleibwollsel in das kleine Pupslöchsel
ficksel, facksel
Der Teufel haben Söhne
Selbst unsere irdische Züchtigung im Dunkeln
schreitet unverfroren in Zerfall immaterieller Dichte
Sakrale Unzucht imitiert Zoonosen in Debilität
sobald Untiefen indignierte Zehrwespen infam deuten
Scheintote untergraben inaktive Zyklen in Dekadenz
soweit untersagte Idiotie Zerrbilder indiskret darlegt
Selten umschleichen inhärente Zwitter ihre Dämonen
sondern unken interimistischen Zorn inmitten Demut
Ich bin nicht nur eine Farbe
Sondern letztlich Siebzehn und Drei
als elfte Moglichkeit zu sterben
Eine Zeit ist zu kurz aber niemals länger
darum laßt mich meine Schulter begraben
und alle Finger einzeln auskleiden
Dann kann ich das schwarze Loch leugnen
und tief in gefaltete Keuschheit einblicken
Beim nächsten Mal lauschen wir deinem Blut
und ergeben uns in die Sünde meiner strangulierten Sprotte
Halbierte Uhren lachen lautlos in deiner Nähe
und übelgelaunte Versuchung trübt frucht'gen Suizid
Mein Sattel rutscht morgen nicht mehr weiter
und 1955 sterben die Toten in infernalischem Vergessen
Meiner letzten Domäne
Dennoch erobern wir nicht, wie Erinnyen auf Seite Zwei
sondern erschleichen unsere unbeseelte Natur
In dreifaltigem Clairobscur
Liebkosener Wahn bewirkt zuweilen eine besondere Gegenwart
welche sich wie zu tief gesunkenes Blut in Rasierklingen verhält
und somit unser Brustloses Gluhen im Bestiarium widerhallen läßt
Als meine vergifteten Schatten im Zodiakallicht entzweibrachen
und nur ein weiterer Tod den verkämpften Gerüchen mi?fiel
Erschrak eine gehörnte Klinge in der Vollendung animalischer Lust
und der Verkäsung neue Glieder
Schmückten sich in grobem Gewande
Bacchanten erklommen eisige Schlünde
doch gebaren die zarte Verdammnis nicht
Notzucht erblindet in oviparer Todessehnsucht
und das Nein gegen Gott & Luzifer ist erdacht
Ein ruchloser Zwang erfordet willkürliche Gefahr,
wenn die Totenklage einer glücklos verschiedenen Maid
bläuliche Anarchie über die Pforten der nackten Begierde träufelt
Um in uralter Anreicherung des Siedepunktes mein Leben zu vergeben,
wird der blasphemische Ursprung aller Grabfüßer zum Untergang gereichen
Aus einer wäss'rigen Andacht
in dreifaltiger Hinsicht erwacht
Verleiht Apfelsaft
dem absonderlichen Grauen
eine seltsam schreiende Erblast
Zur blut'gen Verkettung
Titangeschwängerter Wollust
verdunkeln tänzelnde Wascheklammern
ein rostiges Mosaik
auf sich stumm bewegenden Lippen
Und der durchlauchte Unterschied
in einer stets ungeliebten Welle
verblaßt im Fegefeuer
des kleinen Todes
Wie der Mensch so stirbt sein Wasser
und Christus ward oftmals begraben
in urkomischen Abendmahle
Möge der einst gebogene Schädelknochen
über die Spitze eines verlorenen
Messers erwachsen
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Zufallspriester des Sarkasmus
brüten aus ein üppig' Leid
Wenn nackend sie schreiten
verwanzt ein rohes Geschlecht
Wo Engel einst geflissentlich tanzten
und bleicher Schwärze Lügen strafen
stürzen nun Sperlinge seitwärts hinab
und erforschen Trug mit komischer Ironie
Wie Nadelstiche in Singularitäten
Letztgültig und verlängert in Buße
Kalt darliegt der Gärtner beider Rassen
und vereitelt Variablen
toter Notwendigkeit und Raum
Doch hört mich morgen nicht an
Ich kann den tröstlichen Beweis erbringen
kann hinab in das mütterliche Dunkel
Wo Finsternis und Chaos über
Erd' und Himmel richten
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